Termin im Hessischen Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat

Erdwärme als nachhaltige Energiequelle? Oberflächennahe Erdwärmesondenanlagen können hierzu einen Beitrag leisten, doch der bürokratische, zeitliche und finanzielle Aufwand ist bereits bei Anlagen mit einer Größe von 30 kW oder mehr als fünf Sonden erheblich.

Zu diesem Zweck hat der Bauindustrieverband Hessen-Thüringen e.V. mit Vertretern des Hessischen Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat am 07.05.2025 an einen Tisch gesetzt und erörtert, durch welche Maßnahmen der Aufwand verringert werden kann.

 Diskutiert wurde mit Herrn Abteilungsleiter Michael Denk, Frau Jana Messinger-Abraham und Frau Praechter, ob auf die zusätzlichen Anforderungen an Anlagen über 30 kW, sprich die Erkundungsbohrung, der Thermal Response Test (TRT) oder die Thermohydrodynamische Modellierung für einen Betriebszeitraum von 50 Jahren, verzichtet werden kann. 

Das Ministerium hat zugesichert dies zu prüfen. Insbesondere soll geprüft werden, ob diese zusätzlichen Anforderungen erst ab einer Heizleistung von 100 kW oder mehr als 20-30 Sonden zum Tragen kommen können. Zudem wird geprüft, ob die Erkundungsbohrung eine der herzustellenden Sonden vorwegnehmen kann, um eine erneute Baustelleneinrichtung zu vermeiden und die Kosten in einem angemessenen Rahmen zu halten. 

Wir danken für den offenen und zukunftsorientierten Austausch.