Vorgehängte, hinterlüftete Fassade – ein Beitrag auf dem Weg zur Klimaneutralität

Im Dialog mit baupolitischen Sprechern der im hessischen Landtag vertretenen Parteien und dem Fachverband Baustoffe und Bauteile für vorgehängte hinterlüftete Fassaden e.V. (FVHF) wurden die Vorteile der vorgehängten, hinterlüfteten Fassade gegenüber einem Wärmedämmverbundsystem diskutiert.

In einem interessanten Format wurde in einer konstruktiven Diskussion erörtert, wie die Vereinbarkeit zwischen der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und vorgehängten, hinterlüfteten Fassaden erreicht werden kann. Die VHT ist sicherlich mit höheren Kosten verbunden, doch sie kann als wegweisend betrachtet werden.

Nachstehend sind einige der möglichen Vorteile der VHF aufgeführt:

  • Effizienter Wärme- und Kälteschutz
  • Systemoffene Außengestaltung von Fassaden
  • Schallschutzoptimierung bis auf 17 dB

Es wurde insbesondere darauf hingewiesen, dass die vorgehängte, hinterlüftete Fassade mit integrierten Solarmodulen dazu beitragen kann, die Nebenkosten für den Betrieb des Gebäudes zu senken und auch die Instandhaltungskosten im Vergleich zu einem WDVS zu reduzieren.

Insgesamt war es ein sehr interessanter Austausch.

Fabian Flade (Allianz Bauwerkintegrierte Photovoltaik e. V.), Stefan Schrag (fischer BWM Facade Systems), Dr. Burkhard Siebert (v.l.).

Die Gesprächsrunde zeigt Maren-Katrin Schulze, Martina Feldmayer, Elke Barth (Abgeordnete bei Hessischer Landtag), Annette Wetekam (Hessische Landtagsabgeordnete des Wahlkreis 27 (Wetterau III)) und Dr. Stefan Nass.