Dieses Ziel verfolgt auch der seit 2023 existierende Gesprächskreis „Verwertung im Straßenbau“, an dem der Bauindustrieverband Hessen-Thüringen e.V., das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz, das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr, die Ingenieurkammer Thüringen, die MFPA Materialforschungs- und -prüfanstalt an der Bauhaus-Universität Weimar, die IAB - Institut für Angewandte Bauforschung Weimar gGmbH, der Unternehmerverband Mineralische Baustoffe (UVMB) e.V., der Deutsche Asphaltverband (DAV) e.V. und die Autobahn GmbH des Bundes beteiligt sind. Im Zuge dessen hat es sich diese Arbeitsgruppe zur Aufgabe gemacht, Probleme bei der Umsetzung der Kreislaufwirtschaft zu identifizieren und praktische Beispiele zur Lösung vorzustellen.
Zur Umsetzung dieser Lösungen hat die Arbeitsgruppe zu der Veranstaltung „Kreislaufgerechte Straßen- und Tiefbaumaßnahmen – (wie) geht das?“ am 05.12.2024 eingeladen. Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag darin aufzuzeigen, wie kreislaufgerechtes Bauen im Straßen-/Tiefbau durch den Einsatz von mineralischen Ersatzbaustoffen gelingen kann. Zielgruppe der Veranstaltung waren kommunale Auftraggeber sowie Planungs-/Ingenieurbüros.
Im Rahmen dessen hat Frau Anke Lempke, Leiterin der Abteilung „Technischer Umweltschutz Genehmigungen“ im Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz (TLUBN) nicht nur einen kurzen Überblick über die Voraussetzungen des Einsatzes von mineralischen Baustoffen gegeben. Vielmehr hat sie den Teilnehmern wichtige Hilfestellungen und Vollzugshinweise des TLUBN zusammengetragen.
Herr Karl-Heinz Bartl, Inhaber des Ingenieurbüros IBU und Vizepräsident der Ingenieurkammer Thüringen zeigte den Teilnehmern, wie die Planung und Ausschreibung des Einsatzes mineralischer Ersatzbaustoffe im Sinne der EBV gelingen kann.
Im Anschluss daran, fand eine Podiumsdiskussion zwischen den Teilnehmern des Gesprächskreises statt.