Die Ausrichter des Straßenbautags waren der Bauindustrieverband Hessen-Thüringen gemeinsam mit den bauindustriellen Landesverbänden aus Bayern und Niedersachsen-Bremen, der Deutsche Asphaltverband, der Verband der Bau- und Rohstoffindustrie e.V. und der Unternehmerverband Mineralische Baustoffe.
Vor dem Hintergrund einer instabilen politischen Situation und Haushaltskrise im Bund und der schwierigen Regierungsbildung im Freistaat Thüringen und Sachsen wurden die Anforderungen diskutiert, um den Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur sicherzustellen.
In seiner Eröffnungsrede skizzierte der Präsident des Bauindustrieverbands Hessen-Thüringen, Herr Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Jochen Wachenfeld-Teschner, die komplexe Situation der Akteure und kennzeichnete die Forderungen an die Politik. Im Anschluss präsentierte Dipl.-Ing. Dirk Brandenburger, Technischer Geschäftsführer von Die Autobahn GmbH des Bundes, eine Zwischenbilanz der letzten vier Jahre und gab einen Ausblick auf zukünftige Handlungsfelder. Dies bot den Auftakt zur Diskussion mit dem Publikum. Zum zunehmend bedeutenden Thema Ersatzbaustoffverordnung (EBV) sprach Dipl.-Geologin Melanie Schäfer, aus der Abteilung Geotechnik, mineralische Abfälle, von der Die Autobahn GmbH des Bundes. Dem schloss sich Dr.-Ing. Knut Johannsen, Leiter Forschung & Technik sowie Prokurist von der VINCI Construction Shared Services GmbH mit einem Update zu TA-Asphalt an. Nach einer Pause, die zum regen Austausch genutzt wurde, folgte der Vortrag von Rechtsanwalt Dr. Rudolf Saller zum Thema "Genehmigung von Schwertransporten versus Bürokratieabbau". Anschließend richtete David Heijkoop, Direktor der Recycling Kombinatie REKO B.V., einen Blick nach Holland und der dortigen thermischen Aufbereitung von Teer und pechhaltigem Straßenaufbruch. Einen abschließenden Impuls setzte Dipl.-Ing. Hubert Blaim, Vorstand Bayerischer Bauindustrieverband e.V., mit seinem Resümee. Zum Ausklang der Veranstaltung setzten die Gäste den Austausch im Foyer des Hotels fort.