Darin stellte er einige Ideen für das Gelingen der erwünschten Wirtschaftswende aus Sicht der Baubranche dar. Neben einem grundsätzlichen „Ruck“ für mehr Leistung und Innovation brachte Herr Dr. Siebert konkrete Vorschläge, insbesondere zum Bürokratieabbau, ein. Für die zur Novellierung anstehende Landesbauordnung forderte er die Einführung von Typengenehmigungen und Genehmigungsfiktionen. Ferner regte er die Einführung eines Bestandschutzes im Fall der Aufstockung für den Gebäudeteil, der nicht von der Aufstockung betroffen ist, an. Auch die langwierigen Genehmigungsverfahren bei Groß- und Schwertransporten stellte Herr Dr. Siebert kritisch dar.
Im Anschluss wurden in einem Workshop drei Thesen erarbeitet, die die FDP nun in der politischen Diskussion platzieren wird:
- Fehlende Flächen: Anreize im kommunalen Finanzausgleich für eine schnelle Auswertung von Bauland setzen und Dachgeschossausbau vereinfachen
- Bürokratieabbau: Bauvorschriften entschlacken und hessischen Sonderweg im Mietrecht beenden.
- Innovation: Experimentelles/Einfaches Bauen in einem neuen Gerätetyp E verankern.
Bilder: Zübeyde Kopp, studioZeta